Nach mehreren Jahren des Wachstums gingen die weltweiten Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien im Jahr 2017 zurück. Nach Angaben der Internationalen Energieagentur besteht die Gefahr, dass sie sich weiter verlangsamen. Dieser Aufsatz untersucht mögliche Gründe und geeignete Maßnahmen, um die offensichtliche Investitionslücke zu schließen. Es ist dokumentiert, dass unterschiedliche Phasen des Lebenszyklus von Industrieanlagen und Infrastruktur unterschiedliche Geschäftsstrategien erfordern. Ein Unternehmen mit ausgereiften Prozessen oder Produkten sucht mit größerer Wahrscheinlichkeit nach Möglichkeiten zur Kostensenkung, während Unternehmen mit neuen Produkten oder Prozessen kaum Ressourcen zur Verfügung haben, die sie außerhalb der Kernproduktionsaktivitäten investieren können. Als Fazit werden politische Aktivitäten zur Investitionsförderung vorgeschlagen: Konsequente Reduktion der Transaktionskosten sowie gezielte Unterstützung bei der Entwicklung innovativer energieeffizienter Prozesse und Infrastrukturanlagen, um das Risiko von Investitionen in einem frühen Stadium des technischen Lebenszyklus zu verringern.
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